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Du bist nicht zu sehr in deiner männlichen Energie, du bist erschöpft!

Wahrscheinlich hast du diesen Satz schon oft gehört: „Du bist zu sehr in deiner männlichen Energie.“ Er taucht überall auf: in spirituellen Kreisen, auf Social Media, in Coachings. Frauen sollen wieder „weiblicher“ werden, mehr fließen, mehr vertrauen, mehr hingeben. Doch wenn du ehrlich bist, fühlst du dich dabei oft nicht frei, sondern unter Druck.


Du funktionierst, hältst alles am Laufen, kümmerst dich um Arbeit, Haushalt, Kinder, Beziehung & dann sollst du dich auch noch „fallen lassen“? Klingt erstmal schön. Doch oft steckt dahinter kein Erwachen, sondern n überlastetes Nervensystem, das nach Ruhe schreit.


Ich nehm dich hier mal kurz mit, warum dieser Trend zur „weiblichen Energie“ so verführerisch & gleichzeitig so gefährlich ist & was wirklich hinter deinem Funktionsmodus steckt.


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Wenn du als Frau viel machst, entscheidest, strukturierst & trägst, wird dir schnell gesagt, du seist in deiner „männlichen Energie“. Als wäre Handeln etwas, das dir nicht zusteht. Aber das, was viele als „männliche Energie“ bezeichnen, ist oft gar kein maskuliner Überfluss. Es ist n Nervensystem, das gelernt hat, immer bereit zu sein. Bereit für Erwartungen. Für Verantwortung. Für Kontrolle.

Vielleicht kennst du dieses innere Antreten, dieses „Ich muss“. Es kommt selten aus deiner Essenz. Es kommt aus Überforderung, aus alten Mustern, aus der Angst, was passiert, wenn du kurz loslässt. Dein System läuft auf Überlebensmodus. Weil du auch einfach immer stark sein musstest und oft gar nicht die Wahl hattest!



Toxische Spiritualität in sanften Worten


Die Sprache rund um „weibliche“ & „männliche“ Energie klingt erstmal total liebevoll & ich fand's auch in manchen Situationen schon irgenwie passend & stimmig... NUr was passiert, wenn wir Frauen sagen, sie müssten „weicher“ werden, um heil oder richtig oder was auch immer zu sein? Wir romantisieren Zustände, die oft einfach Ausdruck von Erschöpfung sind! Wir nennen es „Balance“, doch gemeint ist oft Anpassung.

Spirituelle Narrative können alte Rollenmuster in neue Worte kleiden .„Hingabe“ klingt schöner als „Gehorsam“. Ja richtig - da steht Gehorsam.

„Weichheit“ klingt attraktiver als „Unterordnung“. Und „Empfänglichkeit“ lässt sich leichter vermarkten als das schlichte Eingeständnis: Ich bin saumüde.

Das Problem ist nicht das Konzept selbst. Es ist die Vereinfachung. Denn Energie ist kein Geschlecht. Handlung & Hingabe sind keine Gegensätze. Du darfst führen & fühlen. Struktur haben & weich bleiben. Dich zeigen & trotzdem still werden. Meine Klienten wissen es: Ick liebe Dualiät.😅



Der wahre Kern liegt in deinem Funktionsmodus


Viele Frauen, die glauben, zu sehr in ihrer männlichen Energie zu sein, sind in Wahrheit chronisch angespannt. Ihr Nervensystem ist auf Daueraktivität programmiert. Weil sie das ganz einfach auch oft mussten! Vielleicht warst du schon als Kind die, die sich gekümmert hat. Vielleicht hast du gelernt, Sicherheit durch Kontrolle zu erzeugen. Vielleicht ist dein Tun die Sprache deiner Liebe geworden.

Das ist kein Persönlichkeitsproblem, sondern n Überlebensmuster. Und wenn du das erkennst, kannst du aufhören, dich selbst zu verurteilen, weil du nicht „weiblich genug“ bist, brauchst keine neue Energie. Du brauchst Entlastung. Du brauchst Räume, in denen du nichts musst, sondern einfach da sein darfst.



Eine neue Sicht auf „weibliche Energie“

Vielleicht ist weibliche Energie nicht das, was dir beigebracht wurde. Vielleicht hat sie nichts mit Röcken, Sauerteugbrot und Hingabe zu tun, sondern mit Lebendigkeit. Mit der Fähigkeit, dich zu spüren. Zu atmen. Zu ruhen. Mit der Erlaubnis, nicht perfekt zu funktionieren.

Weiblichkeit ist kein Zustand, den du erreichen musst, sondern ein Raum, den du wieder bewohnst. Ein Raum, in dem du dich selbst nicht mehr über Leistung definierst. Ein Raum, in dem du dich nicht erklären musst, wenn du stark bist.



Fazit:


Du bist nicht „zu sehr in deiner männlichen Energie“.

Du bist erschöpft, überreizt, und vielleicht schon viel zu lange in nem System, das von dir Funktionieren verlangt. Das spirituelle Framing davon mag schön klingen, aber es bringt dich weg von dir. Wahre Heilung kann da entstehen, wo du lernst, dein Nervensystem zu regulieren, Grenzen zu spüren und deinen Körper wieder als Zuhause deiner wundervollen Seele wahrzunehmen.



Wenn du spüren möchtest, wie sich echte innere Ruhe anfühlt, jenseits von spirituellen Etiketten, dann begleit ich dich gern auf diesem Weg.


In meiner Arbeit verbinden wir Tiefenpsychologie, Hypnose & Nervensystemarbeit, um dich zurück in Verbindung mit dir selbst zu bringen.


Du musst dich nicht „neu erfinden“. Nur endlich wieder fühlen, was wirklich deins ist.



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In meiner Arbeit verbinde ich Tiefenpsychologie, Hypnose und Nervensystemarbeit, um dich wieder in Verbindung mit deinem Körper & deiner Essenz zu bringen.

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