Vitamin D3 & depressive Verstimmungen - der Zusammenhang
- Sarah Klabe
- vor 5 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Wir sprechen oft über Ernährung, Bewegung und Routinen, wenn es darum geht, unsere mentale Gesundheit zu stärken. Was dabei leicht übersehen wird: der Einfluss von Mikronährstoffen – insbesondere Vitamin D. Viele wissen, dass es wichtig für die Knochengesundheit ist, aber nur wenige haben tatsächlich auf dem Schirm wie wichtig es auf emotionaler Ebene ist. Es spielt ne riesige Rolle für dein Nervensystem! Es zeigen sich in der Praxis immer wieder Zusammenhänge zwischen einem Mangel an Vitamin D und psychischer Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder sogar depressiven Verstimmungen. Ich nehm dich mal n bisschen mit & erzähl dir, wie Vitamin D auf dein seelisches Gleichgewicht wirkt und warum es sich lohnen kann, genauer hinzuschauen.
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Vitamin D – mehr als nur ein Sonnenvitamin
Vitamin D ist eigentlich kein klassisches Vitamin, sondern ein Hormonvorläufer. Es wird durch Sonnenlicht in der Haut gebildet und wirkt in zahlreichen Prozessen im Körper – nicht nur im Immunsystem oder beim Knochenstoffwechsel, sondern auch im zentralen Nervensystem. Dort beeinflusst es unter anderem die Produktion von Serotonin und Dopamin, also genau jenen Botenstoffen, die für unsere Stimmungslage, Motivation und innere Balance entscheidend sind. Ist der Vitamin-D-Spiegel dauerhaft niedrig, kann das Auswirkungen auf unser emotionales Empfinden haben, die sich nicht immer sofort körperlich zeigen.
Was viele überrascht: Es gibt Hinweise darauf, dass depressive Symptome durch einen Vitamin-D-Mangel verstärkt oder überhaupt erst ausgelöst werden können! Studien legen nahe, dass ein Zusammenhang zwischen niedrigen Werten und einer erhöhten Anfälligkeit für depressive Episoden besteht. Auch Ängste, Reizbarkeit und eine allgemeine mentale Erschöpfung treten bei betroffenen Personen häufiger auf.
In der therapeutischen Arbeit zeigt sich oft, dass Menschen mit chronischem Stress, innerer Unruhe oder diffusen Stimmungsschwankungen nach einer Stabilisierung ihres Vitamin-D-Haushalts deutlich mehr innere Ruhe erleben. Kein Ersatz für tiefergehende Begleitung – aber ein oft übersehener Teil des Puzzles.
Besonders in den dunkleren Monaten, bei wenig Sonnenkontakt oder bei starkem Alltagsstress kann es hilfreich sein, die eigenen Werte überprüfen zu lassen. Denn selbst Menschen, die regelmäßig draußen sind, haben nicht automatisch ausreichend Speicher – genetische Faktoren, Hauttyp, Ernährung oder der Einsatz von Sonnenschutz spielen eine entscheidende Rolle.
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Selbstfürsorge auf Zellebene - GANZHEITLICHKEIT? LIEBEN WIR!
Vitamin D allein löst keine psychischen Beschwerden auf. Aber es kann eine wichtige Basis dafür schaffen, dass du dich wieder stabiler, klarer und lebendiger fühlst. Und genau da liegt seine Bedeutung: nicht als schnelle Lösung, sondern als stiller Unterstützer deines Nervensystems. Wenn du dich in Phasen wiederfindest, in denen du innerlich aus der Balance gerätst, lohnt sich auch der Blick in deinen Körper.
Wichtig: D3 + K2 – dein Körper braucht Teamwork
Wenn du Vitamin D als Nahrungsergänzung einnimmst, achte unbedingt darauf, dass auch Vitamin K2 dabei ist.
Ganz kurz gesagt: Vitamin D bringt das Kalzium ins Blut – und K2 bringt es dann genau dorthin, wo es hingehört, zum Beispiel in die Knochen.
Ohne K2 kann es passieren, dass das Kalzium sich irgendwo ablagert, wo es nicht soll.
Stell’s dir wie ein Umzugsduo vor: D3 packt den Laster voll, K2 sagt dem Fahrer, wo er abladen soll. Ohne K2 fährt der Laster einfach irgendwohin – nicht so ideal.
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